„Auf Lanas Gemeindeverwaltung nicht gut zu sprechen sind zahlreiche Unterackpfeifer: Aufgrund einer Hangrutschung ist der Ackpfeifer Weg oberhalb von Krebsbach seit 4 Monaten gesperrt; 12 Haushalte sind davon betroffen.“
Das berichtet Florian Mair aus Lana: (siehe Bildschirmfoto unten). Im obstwirtschaftlich intensiv genutzten Ackpfeif würden regelrechte „Existenzängste“ aufkommen. Klar, ohne ordentliche Zufahrt keine Gäste, keine Apfelernte. Aus dem Rathaus gebe es nur Wortbeteuerungen, sagen die Leidtragenden. Ein Lokal-Augenschein von LANAROYAL am 8. Feber ergab: Die lebenswichtige Zufahrtsstraße ist an den Stützmauern einwandfrei wiederhergestellt nach den regenbedingten Hangrutschungen im Herbst 2023. Nur an einer Stelle ist die Fahrbahn auf rund 25 Metern stark unterspült und folglich gesperrt. Dieser Abschnitt ist immer noch nicht befahrbar. Das Rathaus redet sich auf hohe Kosten und Finanzierungsfragen hinaus.
Zwar habe das Werk „absolute Priorität“, aber über eine Million Euro und 4 Monate Bauzeit würden benötigt, sagt die zwischenamtierende Bürgermeisterin von Lana der „Dolomiten“. Das würde heißen, während die Mühlen der Bürokratie langsam mahlen, wäre die Gästesaison 2024 im Eimer und die Apfelernte in wenigen Monaten in Gefahr. Höchstes Risiko auf zu steilen Behelfswegen.
„Wir wollen endlich Ergebnisse sehen“, fasst Lanas Bauernchef den Hilfeschrei der Ackpfeifer im ‚Tagblatt der Südtiroler‘ zusammen. Vielleicht gründet der mächtige Verdruß auf die Lokalpolitik auch im Phantomschmerz, der einem beim Gedanken an die Tatkraft von Altlandeshauptmann Luis Durnwalder befällt.
